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Automation made by Keil

Mit der Industrie 4.0 kommt immer mehr die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen. Dabei stehen vor allem die Themen Flexibilität, Individualität, Kundennähe, Effizienz und Nachhaltigkeit im Vordergrund. Eine Grundlage bei der Umsetzung der Industrie 4.0 ist die weitgehende Automatisierung der Produktion und die damit einhergehende ausführliche Datenanalyse.

 

Big Data im Kontext von Industrie 4.0

Anfallende Datenmengen werden mit fortschreitender Automatisierung immer größer, doch das Handling der umfangreichen Daten wird für viele Unternehmen zu einer Herausforderung.

Oftmals können die Daten aufgrund fehlender Ressourcen nicht hinreichend verarbeitet werden. Durch die ausbleibende Verarbeitung wichtiger Produktionsdaten gehen Verbesserungspotentiale der Produktionsprozesse verloren. Hier gewinnen professionelle Datenverarbeitungsprogramme immer mehr an Bedeutung, denn die professionelle Verarbeitung von anfallenden Daten ist essentiell für die Entwicklung der Industrie 4.0.

Anbindung an ERP-Systeme/übergeordnete Systeme

Im Zuge von Industrie 4.0 und Big Data wird die Menge der erfassten Daten auf unterster Ebene größer und weiter in andere Systeme nach oben übermittelt. Die Grenzen zwischen den Ebenen des Geschäftssystems verschwinden langsam.

Dafür bedarf es vor allem einer zentralen Instanz, die die Teilbereiche des Geschäftssystems verknüpft, synchronisiert und koordiniert: Ein ERP-System ist auch in der Industrie 4.0 nicht wegzudenken.

Um die Prozesse der neu entstandenen Anlagen in das Geschäftssystem zu integrieren, bietet Keil Anlagenbau seinen Kunden auch die Anbindung an Ihre ERP-Systeme an.

So kann gewährleistet werden, dass die Prozesse aufeinander abgestimmt sind und das Unternehmen effizient arbeiten kann.

Die Entwicklung der Automation

Bereits im antiken Griechenland nutzte man naturwissenschaftliche Kenntnisse und entwarf erste Automaten, wie zum Beispiel die sich selbst öffnenden Tempeltüren von Alexandria oder den Weihwasserautomaten, entwickelt von Heron von Alexandria.

Die Idee der Automatisierung ist also nicht neu, ihr Inhalt hat sich jedoch im Laufe der Zeit stark verändert. In der ersten Phase der Automatisierung befasste man sich mit der Mechanisierung von Prozessen. Seit Anfang des letzten Jahrhunderts, in der zweiten Phase der Automatisierung, rückten dann der Gebrauch von Elektrizität und Kenntnisse aus der Elektrotechnik und Elektronik in den Vordergrund. Heute, in der dritten Phase, rücken zunehmend die Rechen- und Informationstechnik in den Mittelpunkt, welche eine Digitalisierung der Produktionsprozesse bewirkt.

Automation made by Keil

Auch Keil Anlagenbau bietet seinen Kunden seit Jahrzehnten die Prozessautomation ihrer Anlagen an. Dabei gewinnen vor allem kundenzentrierte Lösungen, der Einsatz von gewonnen Daten und ressourcenschonende Prozesse immer mehr Aufmerksamkeit.

Keil Anlagenbau startete 1995/96 mit der Prozessautomation im Bereich der Verfahrenstechnik. Heute werden mehr als 90 % der Anlagen von Keil für den Kunden automatisiert.

Die firmeneigene Automationsabteilung unterteilt sich in drei Tätigkeitsbereiche.

Die projektverantwortliche Elektrotechnik managt die gesamte Projektabwicklung, von der Auftragsvergabe bis zur Inbetriebnahme. Dabei erstellt sie in Zusammenarbeit mit dem Kunden die Konzepte, überlegt wie die Anlage steuerungstechnisch aufgebaut werden soll und koordiniert das Team bei der Umsetzung.

Der Softwareentwickler bringt die Prozesse zusammen und vereint diese in einer Software, die speziell für den Kunden geschrieben wird, so dass alle Abläufe aufeinander abgestimmt werden, um einen störungsfreien Prozessablauf zu garantieren. Neben der Visualisierung der Prozesse erstellt der Softwareentwickler auch die Bedienungsanleitung, die alle Funktionen im Detail enthält.

Zum Schluss geht das Projekt an den Inbetriebnehmer, der die Anlage vor Ort prüft und dann gemeinsam mit dem Kunden in Betrieb nimmt. Dabei werden alle Signale geprüft und die automatisierte Abläufe auf die Probe gestellt. Neben der Prüfung der Anlagen werden außerdem die Mitarbeiter an den neuen Anlagen geschult, damit die Bedienung fachgerecht erfolgen kann. Dabei findet die Schulung unter Anwendung der von Keil geschriebenen Betriebsanleitung statt.

Abgeschlossen wird das Projekt von Seiten der Automation mit der erfolgreichen Nassfahrt der Anlage, die ebenfalls vom Team von Keil Anlagenbau vor Ort begleitet wird.

Neben der Planung und Umsetzung der Prozessautomation von vor allem verfahrenstechnischen Anlagen bietet Keil Anlagenbau auch die regelmäßige Wartung und Fernwartung der Anlagen an.

Trends im Bereich der Automatisierung

Für die Zukunft stehen vor allem die Themen Nachhaltigkeit und Dokumentation im Vordergrund.

Der Verbrauch an Einsatzstoffen und die Messung der genutzten Energie werden für viele Unternehmen immer wichtiger. Vor allem auch im Hinblick auf steigende Preise für Energie und Rohstoffe.

Auch die Protokollierung der Produktionsabläufe spielt in diesen Trend mit ein. Fehler können schneller aufgedeckt und behoben werden, außerdem können Prozesse immer effizienter eingestellt werden.

Insgesamt geht es vor allem um Produktivität und Nachhaltigkeit, also um die Effizienz der eigenen Produktion bei gleichzeitiger Beachtung von Nachhaltigkeitsaspekten.

Genau unter diesen Aspekten wird sich auch die Automation von Keil in den nächsten Jahren entwickeln, individuell - nachhaltig – zukunftsweisend – kundennah.