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Lagertanks für alle Eventualitäten

Für die Heidelberger Cement AG, einen weltweit agierenden Konzern, der Baustoffe für die Bauindustrie herstellt, hat KEIL Anlagenbau ein Projekt realisiert, welches im Kern die Installation von vier Lagertanks mit jeweils 100 m³ inklusive des zugehörigen Rohrleitungsbaus und der Montage beinhaltet.

Die Lagertanks werden mit Lösemitteln und Altölen befüllt, welche als Brennstoffe für einen Rundrohrofen dienen und so effizient für die Produktion genutzt werden können. Dies geschieht umwelt- und ressourcenschonend, da der Ofen andernfalls mit kostenintensiven, fossilen Brennstoffen befeuert werden müsste. Bei der Anlage wurden die hohen Anforderungen an den Explosionsschutz und die Materialbeständigkeit erfolgreich umgesetzt.

Tankkraftwagen liefern die unterschiedlichen Stoffe. Über Rohrleitungen, Filter- und Pumpentechnik werden im Gaspendelverfahren die Gase, welche bei der Einbringung der flüssigen Lagermedien aus den Tanks verdrängt werden, sicher wieder in die anliefernden Tankkraftwagen zurückgeführt. Die Entnahme aus den Tanks geschieht ebenfalls über Pumpen und Rohrleitungen, welche die Lagerstoffe zum Brenner des Zementofens führen. Teilsysteme der Lagertanks und Rohrleitungen sind beheizt. Einer der Lagertanks ist dafür ausgelegt, die Lagermedien bei maximal -15° bis zu 90° aufzuheizen.

Die besondere Herausforderung für KEIL Anlagenbau bei diesem Projekt lag darin, dass mehrere Lagermedien mit unterschiedlicher, chemischer Zusammensetzung eingesetzt werden sollten. Zur Projektabwicklung gehörte darum die Festlegung von technischen Maßnahmen zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit des Tankmaterials sowie engmaschiger Überwachungszyklen, welche KEIL Anlagenbau gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Bautechnik erarbeitete.